Herzliche Willkommen bei den "Freunden und Förderern der Sophie Scholl Schule Hanau". Unser Internetauftritt befindet sich im Aufbau und wird kontinuierlich weiterentwickelt.
Vielfalt gewinnt – Spielend Gutes tun
Am 26.06.2022 startete das neue Orga-Team der Freunde & Förderer der Sophie-Scholl-Schule Hanau gleich mit einer neuen Veranstaltung durch. Vielfalt gewinnt wurde statt des bekannten 24h Laufs durchgeführt. Der Förderverein war mit einer Kuchentheke vertreten. 20 verschiedene Kuchen – gebacken durch die Eltern der SSSH – wurden fast komplett verkauft. Sechs Dienste wurden übernommen. Dafür ein herzliches Dankeschön. Auch beim stattfindenden Wettbewerb war ein Schulteam als einer der drei Siegermannschaften erfolgreich. Die Einnahmen des diesjährigen Events gingen an eine Wohngruppe der Lebenshilfe. In der Vergangenheit konnte der Förderverein sich nach einem 24h-Lauf über eine Spende in Höhe von 10.000 € freuen. Daher sollten wir alle – wie auch immer – die Veranstaltungen der Lebenshilfe unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vielfalt-hanau-gewinnt.de
24 Stunden Hanau
Wir waren dabei. Wir hatten Spaß. Wir haben angefeuert. Unser Kuchen fand grossen Anklang. Nächstes Jahr wieder! War doch klar, oder?
Bald ist es wieder so weit. Am 20./21. Juni 2015 findet wieder der 24h Lauf in Hanau statt. Der Erlös geht diesmal nicht an die Sophie-Scholl-Schule, sondern zugunsten von Senioren mit Behinderung. Selbstverständlich sind wir wieder mit dabei und freuen uns auch dieses Jahr wieder über Spenden für die Kuchentheke. Nähere Infos zum Lauf: www.24hanau.de/
Am 16. Juli 2014 findet das Benfiz Fußballspiel "Kick für Kinder" statt. Die Einnahmen kommen der Sophie-Scholl-Schule zu. Hier gibt es weitere Infos: www.kickfuerkinder.de Der Vorverkauf hat bereits begonnen.
Am 28.06.2014 startet der 24h Lauf Hanau zu Gunsten der Lebenshilfe. Die Sophie-Scholl-Schule profitiert ebenfalls. Nähere Infos unter: http://www.24hanau.de/
Der Erlös der diesjährigen Biergarteneröffnung wurde der Sophie-Scholl-Schule-Hanau überreicht. Der Erlös wird für die Anschaffung eines Tridems genutzt. Informationen gibt es hier: http://www.sophie-scholl-schule-hanau.de/index.php/was-es-neues-gibt/neuigkeiten
Im hr info gab es einen interessanten Beitrag zur Inklusion: hr Info Podcast
In der WDR Sendung Westpol gab es auch einen interessanten Beitrag zu Inklusion in Ganztagsschulen: Westpol - schwierige Inklusion an Ganztagsschulen Interessant die Anwältin ab 22:02. Hier die Homepage der Anwältin mit interessanten Links: Homepage Anneliese Quack
17.11.2013 Dank der zahlreichen Helfer war der Kuchenverkauf ein großer Erfolg und hat den Beteiligten auch Spaß gemacht. Wir danken den zahlreichen Kuchenspendern.
Blind Foundation - Inklusion
09.11.2013 Da haben wir doch gerade was schönes auf Facebook gesehen. Ein paar Gesichter kennt man ganz sicher aus der Sophie-Scholl-Schule :-)
Cafeteria am Lebenshilfe-Basar im evangelischen Gemeindezentrum
Am 17.11.2013 findet im evangelischen Gemeindezentrum Großkrotzenburg in der Schulstr. 3 der Lebenshilfe Basar statt. Wir werden dort die Cafeteria übernehmen zusammen mit dem Elternbeirat der Sophie-Scholl-Schule. Die Einnahmen dienen selbstverständlich der Förderung der Schule.
So können Sie uns dabei unterstützen:
Weitere Infos und Kontakt: frank.krumm.c1@gmail.com
Tag der offenen Tür bei der Sophie-Scholl-Schule
01.11.2013 Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg. Ein so großes Interesse hatten so manche im Vorfeld nicht erwartet. Trotz des eher großzügigen Parkplatzangebotes von Schule und Brockenhaus gegenüber war es zeitweise schwierig, noch einen Parkplatz zu finden. Gleichzeitig war es auch für die Eltern der ersten Erstklässler eine gute Gelegenheit sich über die ersten Wochen in der neuen Schule auszutauschen. Interessierte Eltern zukünftiger Erstklässler nutzten die Gelegenheit, sich in der Schule ausführlich umzuschauen.
Sophie-Scholl-Schule nun offiziell genehmigt
Hanau, 25.07.2013
Heute wurden wir von Frau Huhn informiert, dass das staatliche Schulamt der Sophie-Scholl-Schule nun offiziell die Genehmigung erteilt hat. Wir freuen uns von Herzen mit allen Kindern, Eltern und Lehrern, dass nun die letzten Zweifel beseitigt sind.
Diese Petition sollte jeder unterzeichnen: Recht auf Sparen und gleiches Einkommen auch für Menschen mit Behinderungen
Eigene Homepage:
Es ist soweit, ein weiterer Meilenstein für die Schule ist geschafft: Die Sophie-Scholl-Schule Hanau bekommt einen eigenen Internetauftritt:
http://www.sophie-scholl-schule-hanau.de/
Dort finden Sie alle wichtigen Infos und Unterlagen wie Anmelde- und Kontaktformulare.
Freude am Lernen so lange wie möglich erhalten
Planung der Sophie-Scholl-Schule Hanau nimmt weiter Formen an / Elternabend sehr gut besucht
Rund 100 Eltern und Interessierte waren zum vierten Elternabend der Sophie-Scholl-Schule ins Brockenhaus Hanau gekommen und lauschten gespannt den Neuerungen, die die Verantwortlichen rund um die Planung der ganztägigen inklusiven Grundschule in freier Trägerschaft des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) mitzuteilen hatten. Ein wichtiger Programmpunkt des Abends war die Vorstellung der ersten beiden Mitglieder des zukünftigen Schulkollegiums: Mareike Meister wird im August die Leitung der Einrichtung übernehmen und Nadine Kopp wird dort als Erzieherin tätig sein.
„Seit dem letzten Elternabend haben sich viele Dinge konkretisiert“, leitete Christine Fischer, Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie im BWMK, den Abend ein. „Das letzte Mal haben wir Ihnen noch von Hand gezeichnete Baupläne gezeigt, heute präsentieren wir Ihnen die Architektenpläne. Außerdem sehen Sie neue Gesichter unter den Verantwortlichen.“ Mareike Meister, die im Oktober 2012 nebenberuflich als schulfachliche Beraterin in das Projekt Sophie-Scholl-Schule Hanau eingestiegen ist, war zwar für die Anwesenden kein neues Gesicht, neu war aber ihre Ankündigung, die mit Applaus quittiert wurde: „Es ist geplant, dass ich – vorbehaltlich der Schulgenehmigung – im August die Stelle der Schulleitung übernehme.“ Als Mutter eines behinderten Sohnes ist sie ursprünglich Mitglied der Elterninitiative, die sich für die Errichtung einer inklusiven Schule in Hanau stark macht. Jahrelang war sie als Lehrerin tätig gewesen, zuerst in einer privaten Montessori-Schule in Frankfurt, dann im Staatsdienst an einer Bad Orber Grundschule. Zuletzt leitete sie die Sterntalerschule in Schöneck-Büdesheim, in der sie viel Erfahrung mit Integrationsklassen und Gemeinsamen Unterricht sammelte. „Jetzt bietet sich die Möglichkeit, etwas Neues zu wagen“, so Meister. Auch Nadine Kopp stellte sich den Gästen vor. Die Erzieherin, die derzeit noch in der Integrativen Kindertagesstätte des BWMK in Maintal arbeitet, wechselt im Sommer ebenfalls in die neue Einrichtung. „Ich freue mich auf die Arbeit und auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen“, sagte Kopp.
Mareike Meister und Christine Fischer berichteten den Eltern alle Neuigkeiten aus der Projektplanung und gaben für Neuinteressierte nochmals grundlegende Informationen über das Schulkonzept. „Alles was wir Ihnen heute Abend erzählen, sagen wir unter dem Vorbehalt, dass wir die Schulgenehmigung bekommen“, sagte Fischer. In den vergangenen Wochen war das BWMK beim Schulamt in Hanau erneut vorstellig geworden und es werden kurzfristig noch fehlende Unterlagen eingereicht. Eine Reaktion seitens des Hessischen Kultusministeriums wird in den nächsten Wochen erwartet.
Der Bauantrag für den Umbau der ehemaligen Zahnklinik in der Lamboystraße 50 läge dem Bauamt vor, sagte Fischer. Eine Erlaubnis für Abrissarbeiten im Gebäude ist dem BWMK bereits erteilt worden und so hat es in Eigenleistung mit dem Innenausbau begonnen. „Dort müssen erst einmal viele Abrissarbeiten geleistet werden, damit aus den bisher vielen kleinen Zimmern große Räume entstehen. Zuletzt wurde das Gebäude als Archiv genutzt und ist sehr verbaut“, erklärte Meister. In der ersten Ausbaustufe wird das Erdgeschoss barrierefrei und kindgerecht umgestaltet. Es entstehen zwei Klassenräume mit Differenzierungsräumen, ein Nachmittagsbereich und Räume für die Verwaltung. Danach soll der Umbau des Kellers folgen. Ein Aufzug vom Keller bis zum Dachgeschoss wird eingebaut, sodass der Eingang zukünftig vom Parkplatz in der Chemnitzer Straße erfolgt. Die Klassenräume werden mit flexiblen und modernen Möbeln ausgestattet, um verschiedene Unterrichtsformen und Methoden optimal zu unterstützen.
Vorstellungsgespräche mit Grund- und Förderschullehrern, Erziehern und FSJlern laufen derzeit. Immer wieder gehen neue Bewerbungen ein. „Wir brauchen ein gutes Team und das suchen wir gerade zusammen“, sagte die designierte Schulleiterin.
Weiterhin kommen neue Anmeldungen hinzu
Immer noch treffen im BWMK auch neue Anmeldungen für zukünftige Schüler ein. In den ersten drei März-Wochen sind die Kinder mit ihren Eltern zu Anmeldegesprächen ins Schwanennest eingeladen. In den rund 45-minütigen Gesprächen spricht Mareike Meister mit den Eltern über das Kind, dessen Begabungen und auch über die Erwartungen der Familie an die neue Schule. Gleichzeitig beschäftigt sich Erzieherin Nadine Kopp mit dem zukünftigen Schüler, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Nach Ostern soll den Familien mitgeteilt werden, ob ihr Kind ein Schulplatz erhält. Die Schule geht im August mit zwei ersten Klassen an den Start. Noch sind nicht alle 17 Plätze pro Klasse für Kinder ohne Behinderung besetzt, dafür sind bereits mehr Kinder mit Behinderung angemeldet als die fünf Plätze pro Klasse aufnehmen können.
Erfolgreicher Elternabend
10.10.2012 |
„Wie wir Schule machen wollen“ |
„Bei der ersten Veranstaltung haben wir gesagt, wir planen eine Schule. Bei der zweiten haben wir gesagt, wir machen eine Schule und heute erzählen wir Ihnen, wie wir das machen“, sagte Christine Fischer, Betriebsleiterin Kinder, Jugend und Familie des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) zu Beginn des Elternabends für die geplante Sophie-Scholl-Schule in Hanau. Am Mittwoch waren rund 80 Eltern ins Brockenhaus gekommen, um sich in direkter Nachbarschaft des zukünftigen Schulgebäudes in der Lamboyer Straße über das Konzept der inklusiven Grundschule informieren zu lassen. Christine Fischer, Betriebsleiterin Kinder, Jugend und Familie des BWMK (links), und Mareike Meister, schulfachliche Beraterin (rechts), informierten die Eltern umfassend.„Alles, was wir Ihnen heute Abend erzählen, sagen wir unter Vorbehalt“, schob Christine Fischer vorweg. Denn noch ist der Schulantrag nicht genehmigt. „Aber wir gehen ganz positiv davon aus, dass wir die Schule im Sommer 2013 in Betrieb nehmen.“ Mit dem Wunsch nach einer inklusiven Grundschule sei im Frühjahr 2011 eine eigens gegründete Elterninitiative auf das BWMK zugekommen, erzählte Christine Fischer. Da Bildung in allen Bereichen des Unternehmens präsent sei, habe sich das BWMK umgehend dieser Idee gewidmet – immer mit Unterstützung der Lebenshilfe Gießen, die seit dreizehn Jahren eine Sophie-Scholl-Schule mittlerweile erfolgreich bis zur zehnten Klasse betreibt. Früh habe man das Gebäude 903, die ehemalige Zahnklinik in der Lamboyer Straße 52, für die Schule ins Auge gefasst und einen Investor gefunden, der das Gebäude an das BWMK vermietet. Nun soll die Immobilie in mehreren Bauabschnitten saniert und barrierefrei umgestaltet werden. In einem ersten Abschnitt werden im Erdgeschoss drei Klassenräume samt nötigem Umfeld geschaffen, so dass ab dem Sommer 2013 dort zwei Klassen mit jeweils 20 bis 22 Schülern, darunter jeweils fünf Kinder mit festgestelltem Förderbedarf, unterrichtet werden können. Kinder mit und ohne Behinderung lernen dann gemeinsam. „Ein Bekannter hat mal zu mir gesagt: Das klingt ja alles ganz schön, aber in einer ruhigen Minute erklärst du mir mal, wie das gehen soll“, erzählte Mareike Meister, die die schulfachliche Beratung des Projekts übernommen hat, und erläuterte ausführlich wie das Konzept der Sophie-Scholl-Schule aussehen soll. Die Schüler werden jahrgangsgemischt unterrichtet, die ersten beiden Klassen zusammen und die dritte mit der vierten. Rund vier professionelle Betreuer werden pro Unterrichtsstunde anwesend sein, eine Mischung aus Grund- und Förderschullehrern, Schulbegleitern, Erziehern und jungen Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Die Schule wird dem Lehrplan für Grundschulen folgen, aber einen großen Vorteil haben: „Dadurch, dass wir als Ganztagsschule mehr Zeit haben, wird es auch mehr Unterricht geben“, so Mareike Meister. Den Kindern bleibt somit mehr Freiraum zum Lernen und der Druck, der oft an Regelschulen entsteht, fällt weg. Eine betreute Übungszeit, die im Stundenplan nach dem gemeinsamen Mittagessen angesetzt ist, sorgt dafür, dass die Kinder, wenn sie um 16.30 Uhr abgeholt werden, keine Hausaufgaben mehr erledigen müssen. Nach dieser Übungszeit hält das Nachmittagprogramm freies Spiel oder Angebotsinseln für die Kinder bereit. Lernkontrollen soll es zwar geben, diese werden aber ohne Noten bewertet. Ein Lernentwicklungsbericht am Ende des Schuljahres und Halbjahresgespräche sollen die Kinder individuell nach ihren möglichen Leistungen bewerten. Ein Ziffernzeugnis bekommen sie erst am Ende des vierten Schuljahres, um weiterführende Schulen besuchen zu können. Da die Sophie-Scholl-Schule in freier Trägerschaft des BWMK betrieben werden wird, wird für deren Besuch ein Schulgeld erhoben. Dieses soll gestaffelt werden und sich dabei nach dem Einkommen der Eltern richten. Geschwisterkinder erhalten bei gleichzeitigem Schulbesuch eine Ermäßigung. Außerdem ist ein Fördersystem oder das Einrichten von Stipendien geplant. „Denn das Schulgeld soll kein Ausschlusskriterium sein“, sagte Christine Fischer. Für eine Zuzahlung können die Eltern eine Ferienbetreuung buchen. Bis zu acht Wochen zusätzlich im Jahr werden die Kinder dann in der gewohnten Schulumgebung betreut. Um die neue Schule zu unterstützen, will die Elterninitiative am Mittwoch, 7. November, um 20 Uhr im Gärtnerhaus der Lebenshilfe Hanau, Landstraße 1, den „Förderverein der Sophie-Scholl-Schule in der Lebenshilfe“ gründen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. |
Herzliche Einladung zum nächsten Elternabend am Mittwoch, 10.Oktober um 19.30 Uhr im Brockenhaus in Hanau!
Diese und noch viele andere Fragen werden an diesem Abend beantwortet und das weitere Vorgehen besprochen.
Wir freuen uns auf Sie!
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Bei heißem Sommerwetter war die Elterninitiative mit einem tollen Stand auf dem Sommerfest der Lebenshilfe rund um das Brockenhaus in Hanau vertreten. Es wurden Postkarten mit Schultüten bemalt und dann mit Luftballons hoch in Luft auf die Reise geschickt..... da gab es viele Ahhs und Ohhs zu hören.
Trotz der Hitze wurden auch viele Kindergesichter kunstvoll geschminkt.
Das rote T-Shirt mit unserem neuen Logo sorgte für Aufsehen und es gibt weitere Interessenten, die Mitglied in der Elterninitiative werden möchte.
22.06.2012 |
Sophie-Scholl-Schule Hanau hat ein Domizil gefunden |
Das Gebäude für eine Inklusive Grundschule in Hanau, wo Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden können, ist gefunden. Das verkündete Martin Berg, Vorstandsvorsitzender des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) bei der jüngsten Informationsveranstaltung im Brockenhaus Hanau. Ein Antrag auf Genehmigung der Sophie-Scholl-Schule Hanau werde beim Schulamt gestellt. „Für die Mitglieder der Elterninitiative Inklusive Schule ist das ein Anlass eine Flasche Sekt aufzumachen“, meinte Eva Appold, Sprecherin der Initiative. Zirka 60 Besucherinnen und Besucher hatten sich auf Einladung des BWMK im Brockenhaus eingefunden, um sich über den Planungsstand des Projekts und das pädagogische Konzept zu informieren. In Hanau soll nach dem Vorbild der mehrfach preisgekrönten Sophie-Scholl-Schule in Gießen eine Inklusive Grundschule in freier Trägerschaft des BWMK entstehen. Geplant ist eine zweizügige Schule mit je 22 Schülern, wovon je fünf einen festgestellten Förderbedarf haben.Aufbruchstimmung kennzeichnete den Info-Abend, der in direkter Nachbarschaft der künftigen Sophie-Scholl-Schule Hanau stattfand. Denn das Gebäude befindet sich in der Lamboystraße, Ecke Chemnitzer Straße, also neben der Jugendstilvilla, in dem das BWMK seit Anfang des Jahres das „Bockenhaus“ mit Café und Kunstatelier betreibt. Das künftige Schulhaus wird von einem Investor erworben und an das BWMK vermietet. Votum für Vielfalt in der Schullandschaft Lernen mit- und voneinander Viele Eltern und Interessierte fragten nach der Höhe des Schulgelds und äußerten die Sorge, dass sich viele Familien die Gebühr nicht leisten könnten. Wie Martin Berg versicherte, werde das Gebührensystem zurzeit erarbeitet. Gleichzeitig werde es Fördermöglichkeiten für finanziell schwächere Familien geben. Als Sozialunternehmen gehöre es zum Selbstverständis des BWMK, das Angebot der Sophie-Scholl-Schule allen Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. |
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Weil Träume wahr werden sollen: Neue Elterninitiative in der Lebenshilfe für Inklusive Schule im Raum Hanau
„Es ist normal, verschieden zu sein,“ unter diesem Motto haben wir, fünf Elternpaare, uns im Rahmen der Lebenshilfe Hanau zusammengefunden, um die Gründung einer inklusiven Schule im Raum Hanau maßgeblich mit voranzutreiben. Wir alle haben für unsere Kinder den Traum und Wunsch, eine Schule für junge Menschen schaffen, die alle einbindet und die unterschiedlichen Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen berücksichtigt. Denn menschliche Begegnung und Bildung sind die Voraussetzung, um den Weg in eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung zu ebnen.
Der erste Schritt auf Weg zur Schule ist bereits getan: In Zusammenarbeit mit dem Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V. (BWMK) beschäftigen wir uns intensiv damit, eine Grundschule nach dem Vorbild der Sophie-Scholl-Schule in Gießen bis 2013 zu eröffnen. Im Schulkonzept dieser Schule sind Integration, Inklusion, Jahrgangsmischung und Ganztagesbetreuung grundlegend. Es geht um die Gestaltung einer Schule, in der Kinder mit Freude lernen, Eltern als Gestalter und Partner mitwirken und Lehrer sich im Team als Wegbereiter verstehen.
Ein erster Informationsabend unter Leitung des BWMKs stellte das Thema entsprechend der Öffentlichkeit vor und war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Rund 120 Eltern, Lehrkräfte, Vorstandsmitglieder der Lebenshilfe Hanau, BWMK-Vertreter und Politiker hatten sich im evangelischen Gemeindezentrum in Maintal-Dörnigheim versammelt, um sich von zwei Vertreterinnen der Sophie-Scholl-Schule informieren zu lassen und über das Thema inklusive Schule zu diskutieren. Auf dem Podium äußerten sich Martin Berg, Leiter des BWMKs, Matthias Zach, Schuldezernent des Main-Kinzig-Kreises, Axel Weiss-Thiel, Sozialdezernent der Stadt Hanau, Stefanie Wiesenberg, Mutter eine Tochter, die die Sophie-Scholl-Schule besucht, Mareike Meister, Vertreterin unserer Elterninitiative, sowie Annette Wippermann vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen. Auch Wiltrud Thies, Leiterin der Sophie-Scholl-Schule in Gießen, wurde von Moderator Jörg Andersson, Redakteur der Frankfurter Rundschau, zum Thema befragt und machte den Anwesenden Mut, die Gründung einer inklusiven Schule voranzutreiben. Inklusive Schulen seien ihrer Meinung nach ein ganz besonderes Geschenk und gleichzeitig eine wichtige Aufgabe, weil sie allen Kindern Lern- und Arbeitsraum böten und ihnen individuell passende, fordernde und fördernde Lernangebote machten. „Überdies ermöglichen sie Kindern mit Behinderung und sozialer benachteiligung Teilhabe und Perspektiven“, betonte Thies. Kinder erlebten dort eine Kultur, in der Verschiedenheit als Gewinn für alle spürbar werde. Den Vorwurf, sozial Schwächere auszuschließen, weil sie sich das Schulgeld nicht leisten könnten, ließ Thies nicht gelten. Das Schulgeld werde nach einem sozialen Schlüssel erhoben. So könne der monatliche Beitrag, der in der Regel zwischen 300 und 400 Euro liege, auf 50 Euro abgesenkt werden. Außerdem gebe es weitere Unterstützungsmöglichkeiten.
„Für uns würde mit einer solchen Schule im Raum Hanau ein Traum wahr werden,“ so Mareike Meister, Mutter von zwei Söhnen. „Derzeit spüren wir leider sehr deutlich, dass in Hessen der politische Wille zur Inklusion noch fehlt. Mein älterer Sohn ist behindert, aber warum sollte er nicht die gleichen Möglichkeiten wie sein gesunder Bruder haben, wenn es um die Entscheidung bezüglich der Schule geht. Mein Wunsch ist es, dass es auch in unserem Kreis eine Schule gibt, in der Kinder unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten und Beeinträchtigungen die Möglichkeit haben, gemeinsam zu lernen.“ Und Mareike Meisters Wunsch ist geltendes Recht: So legt UN-Konvention in Artikel 24 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen das Recht auf inklusive Bildung fest.
Weitere Informationen auch auf der Homepage des
Behinderten-Werk Main-Kinzig unter:
http://www.bwmk.de/index.php?id=46&news_id=244